Aktuelles
Und das ist los bei uns im Waldkindergarten:
Aktionstag im Waldkindergarten
Heute war Aktionstag!
Alle Reutwaldfüchse kamen mit Mama oder Papa in den Kindergarten. Sie hatten jede Menge Werkzeug dabei. Denn heute wollten wir gemeinsam etwas bauen.
In unserem Wald bauten wir uns ein neues Waldsofa, auf dem wir gut sitzen können. Hinter der Werkstatt entstanden gleich drei neue Hochbeete. Wir wollen dort Salat, Gurken, Paprika, Kürbisse und noch viel mehr anbauen. Auch unser Zaun in der Kurve zur Straße hin wurde erneuert und etwas höher gebaut. Und unser Matschberg bekam neue Erde, in der wir wieder richtig tiefe Löcher graben können.
Alle haben mit angepackt! Es wurde zwei Stunden lang gesägt, geschraubt, gehämmert, geschleppt und am Ende war alles fertig.
Wir konnten die ersten Salate in ein Beet einpflanzen und unser Abschlusslied sangen wir auf unserem neuen Waldsofa.
Ein riesiges Dankeschön an alle fleißigen Helfer, die unseren Kindergarten noch ein bisschen schöner gemacht haben!
Wir fahren ins Theater!
Unsere Eltern schenkten uns einen Theaterausflug!
Wir trafen uns morgens an der Bushaltestelle in Ori und fuhren mit dem Bus nach Vaihingen/Enz. Das war spannend und es gab viel zu entdecken:
"Dort ist das Stückle von meinem Opa."
"Da kaufen wir immer unser Gemüse ein."
"Hier bin ich schonmal mit Mama und Papa gewesen."
"Da drüben ist Oberriexingen!"
Angekommen in Vaihingen liefen wir zum Theater. Das Theater heißt "Dimbeldu". Wir wurden herzlich empfangen und durften erst einmal frühstücken. Danach begann das Theater. Der Raum wurde ganz dunkel und wir sahen das Märchen "Der Froschkönig". Es war lustig und spannend und wir durften richtig mitmachen! Am Schluss applaudierten wir kräftig.
Wir verabschiedeten uns und spielten noch eine Weile auf einem Spielplatz, bis uns unsere Eltern abholten.
Das war ein schönes Erlebnis!
Als Dankeschön gestalteten wir ein Buch, das wir per Post ins Theater schickten.
Eine Kinderkonferenz
Wichtige Entscheidungen besprechen wir in Kinderkonferenzen.
Das Thema der letzten Konferenz lautete: „Essensregeln“. Wir tauschten uns darüber aus, wie wir miteinander essen wollen. Wir sammelten Ideen und malten anschließend unsere gemeinsam festgelegten Regeln auf.
Wir stellten fest, dass wir nur drei Regeln brauchen:
- Beim Essen setzen wir uns gemütlich hin, bleiben sitzen, essen und können uns dabei unterhalten.
- Wir essen an einem unserer Essensplätze auf dem Kindergartengelände.
- Wenn wir Frühstücksdosenbuffet haben, dürfen wir unser Essen teilen.
Guten Appetit!
Vom gemeinsamen Entdecken...
Vom gemeinsamen Entdecken...
Wir lassen die Bilder sprechen:
Regionaltreffen der Waldkindergärten des Landkreises Ludwigsburg
Regionaltreffen der Waldkindergärten des Landkreises Ludwigsburg
Liebe Leser*innen,
ich möchte die Gelegenheit nutzen, um Ihnen von unserem Regionaltreffen zu berichten.
Unser Kollege Jörg hatte vor einiger Zeit die Idee, Kolleg*innen anderer Waldkindergärten zu uns einzuladen. Wir fanden diese Idee sofort richtig gut und begannen gleich mit der Planung.
Am vergangenen Dienstag war es dann soweit. Kolleg*innen aus etwa 17 Einrichtungen kamen zu uns nach Ori. Wir hatten alle gemeinsam einen sehr interessanten Nachmittag, haben uns über verschiedene Themen ausgetauscht und haben uns besser kennengelernt.
Herr Bannert kam als Vertreter der Stadt Ori und begrüßte alle Gäste. Vom Landratsamt Ludwigsburg, Fachbereich Wald, kam Herr Zellin und wir hatten die Möglichkeit, uns mit ihm über forstrechtliche Themen auszutauschen und Fragen zu stellen, die von ihm beantwortet wurden.
Das Feedback der Kolleg*innen war sehr positiv. Wir werden uns nun in der großen Runde ca. alle zwei Jahre treffen. In kleineren Runden wollen wir uns nun intensiver austauschen.
Hier sehen Sie unsere „Landkarte“, in die sich alle Einrichtungen, die am Dienstag dabei waren, eingetragen haben:
Wir besuchen die Bücherei in Ori
Wir besuchen die Bücherei in Ori
in der vergangenen Woche unternahmen wir einen Ausflug in die Bücherei. Die Reutwaldfüchse waren zunächst etwas aufgeregt, aber nach kurzer Zeit war fast jedes Kind in irgendein Buch oder Spiel vertieft. Wir lasen gemeinsam Bücher, auch die Mitarbeiterinnen der Bücherei lasen den Kindern etwas vor. Natürlich wollte jedes Kind ein Buch mitnehmen, weshalb die Auswahl nicht so einfach war. Aber die Kinder fanden eine Lösung! Unsere „Füchsin des Tages“ zählte 5 Bücher aus, die wir mit in den Kindergarten nahmen. Es hat uns allen so gut in der Bücherei gefallen, dass wir nun regelmäßig gehen möchten. Einen Ausweis haben wir jetzt auch:
Frühjahrsputz in Ori
Auch in diesem Jahr beteiligten wir uns wieder am großen Oberriexinger Frühjahrsputz. Ausgestattet mit Müllzangen und einem Eimer zogen wir durch unseren Reutwald und sammelten den Müll, den wir fanden, ein.
Am Donnerstag der Aktionswoche riefen wir im Rathaus an und fragten, ob wir den Müll bringen dürfen. Sie sagten, dass wir kommen können und der Container direkt beim Rathaus steht. Wir brachten also den Müll zu dem riesigen Container und leerten ihn dort hinein. Eine Mitarbeiterin des Rathauses hatte sogar noch eine Überraschung für jeden Reutwaldfuchs und jede Reutwaldfüchsin!
Beim Sammeln fiel uns auf, dass in diesem Jahr viel weniger Müll herumlag, als in den Jahren zuvor. Darüber freuen wir uns natürlich sehr und wünschen uns, dass es so bleibt. Und wenn wir bei unseren Streifzügen durch den Wald Müll finden, nehmen wir ihn mit und werfen ihn in unseren Mülleimer.
In dieser Woche war´s ganz schön kalt!
Die Temperaturen kletterten in dieser Woiche kaum über 0 °C. Es war richtig kalt. Und es war trocken. Auch die Sonne kam fast jeden Tag raus und wärmte uns. Bei diesen Temperaturen gibt es viel zu entdecken! Wenn wir zum Beispiel Wasser in einen Topf schütten und es über Nacht stehen lassen, haben wir am nächsten Morgen Eis. So haben wir uns tolle Kerzenständer gebaut. Der Boden ist ganz hart, gar nicht matschig. Überall sind Kristalle vom Eis und wenn wir über die Wiese laufen, knirscht es unter den Füßen. Wir waren viel unterwegs in dieser Woche, sind gelaufen gerannt, geklettert, haben viel gespielt, denn wenn wir uns bewegen, frieren wir nicht. Ab und zu wärmen wir uns im Bauwagen auf, flitzen dann aber schnell wieder hinaus, denn die Luft ist toll!
Ich als Erzieherin staune, dass die Kinder tasächlich nicht frieren bei dieser Kälte, während ich kalte Füße habe. Sie sind die Temperaturen gewöhnt und bewegen sich genauso frei in der Natur, wie an wärmeren Tagen. Ich finde, sie sind fit und selten krank, haben rote Nasen und ein Leuchten in den Augen. Für mich ist es eine Bestätigung dafür, dass die Natur, die Luft, das Draußensein genau das Richtige für die Kinder ist.
Unser neues Kind fror dann doch noch. Die Reutwaldfüchse kamen zu ihm. Ein Mädchen gab ihm ihren Taschenwärmer, ein anderes Kind sagte, er solle viel rennen und klettern, denn davon wird ihm warm. Ein Kind sagte: "Früher habe ich auch manchmal gefroren. Aber jetzt friere ich nicht mehr, jetzt ist es mir warm. Daran gewöhnst du dich." Und wir machten ein kleines Feuer an, an dem es sich wärmen konnte.
Herzlichst
Kerstin
Adventszeit im Waldkindergarten
Ein gemütliches Plätzchen im Wald, ein Adventskranz mit Kerzen, ein Adventskalender, Lieder und Geschichten. All das begleitet uns durch die Adventszeit. Wir zünden jeden Tag die Kerzen an. Das Adventskind zieht ein Säckchen, darin befindet sich eine kleine Glocke. Mit dieser Glocke spielt es zu "Kling, Glöckchen, klingelingeling." Alle Reutwaldfüchse singen mit. Nach einem Aufruf an unsere Eltern, uns bitte Geschichten zu erzählen und uns zu schicken, erhielten wir die unterschiedlichsten Weihnachtsgeschichten. Es gibt sogar Geschichten in kroatischer, russischer und spanischer Sprache. Wir hören jeden Tag eine Geschichte im Adventskreis. Anschließend naschen wir unsere Plätzchen, die wir gemeinsam mit Mamas gebacken haben. Und dann singen wir noch einmal und das Glöckchen spielt dazu.
Am vorletzten Tag vor Weihnachten kamen unsere Eltern und Geschwister in unseren Adventskreis. Wir feierten gemeinsam, sangen und überreichten unsere Geschenke, die wir für die Eltern vorbereitet hatten. Es war ein schöner, gemütlicher Ausklang.
Wir wünschen allen friedvolle Weihnachten!
Laternenfest mit St. Martin
Laternenfest mit St. Martin
Auch in diesem Jahr feierten wir gemeinsam mit allen familien ein Laternenfest. Im Wald begegneten wir St. Martin, sangen und spielten seine Geschichte. Die Kinder malten schöne Bilder, die wir hier präsentieren:
Herzlich Willkommen!
Herzlich Willkommen!
Im September und im Oktober begrüßten wir zwei neue Welpen in unserem Kindergarten. Beide Kinder sind inzwischen "mittendrin" im Spielgeschehen, kennen sich schon gut aus, haben bereits viele tiefe Löcher in unseren Matschberg gegraben und knüpften Freundschaften. Um In aller Ruhe spielen zu können, benötigen die Kinder eine gute Beziehung zu uns pädagogischen Fachkräften. Dies ermöglichen wir jedem neuen Kind durch unser Eingewöhnungskonzept.
Die Familien lernen wir bereits einige Wochen vor den Kindergartenstart kennen. Während eines Aufnahmegespräches tauschen sich die Eltern und die päd. Fachkräfte intensiv aus.
Am ersten Tag im Kindergarten wird jedes neue Kind zunächst von Mama oder Papa begleitet. Ein Elternteil bleibt den gesamten Vormittag immer in der Nähe des Kindes, während eine päd. Fachkraft mit dem Kind spielt. Nach dem ersten Tag besprechen wir den Verlauf des nächsten Tages. Auch am nächsten Tag bleibt ein Elternteil zunächst im Kindergarten. Nun ist es wichtig, die Bedürfnisse jedes Kindes individuell wahrzunehmen. Unser "September-Welpe" beispielsweise kannte unseren Kindergarten schon sehr gut, da sein großer Bruder bereits bei uns ist. Er schickte seine Mama gleich morgens nach Hause und begann neugierig und selbständig den Kindergarten zu erkunden. Unser "Oktober-Welpe" war ganz neu bei uns. Auch er erkundete den Kindergarten sehr neugierig, ihm war es jedoch wichtig, dass seine Mama auch am zweiten Tag noch in seiner Nähe blieb. Mit dieser Sicherheit konnte er sich gelassen auf seine Bezugserzieherin einlassen, schickte seine Mama am dritten Tag nach Hause und nahm Kontakt zu weiteren päd. Fachkräften und Kindern auf.
Im November beginnt für ein weiteres Kind die Zeit im Waldkindergarten. Welche Bedürfnisse wird es wohl haben? Wir begleiten es behutsam und aufmerksam, damit auch er gut bei uns ankommt.
Im Laufe dieses Kindergartenjahres nehmen wir 6 neue Welpen und 2 neue Füchse mit ihren Familien bei uns auf. Wir freuen uns auf jedes Kind mit seiner oder ihrer Familie und bleiben neugierig.
Vom Ernten und Naschen und Danken.
Wir unternahmen in den letzten Tagen ausgiebige Streifzüge über unsere Obstwiesen. Dabei entdeckten wir viele Äpfel, Birnen und Pflaumen, die wir ernten konnten. Auch der große Walnussbaum hängt voller Nüsse und einige sammelten wir auf. In unserem Hochbeet wuchsen Melonen, Tomaten und Kürbisse.
All das ernteten wir und liesen es uns gemeinsam schmecken. Welch ein Schmaus! Passend dazu sangen wir ein Herbstlied und musizierten. „DANKE“ für diese leckeren Gaben!
Wir möchten auch teilen. So sammelten wir verschiedene Lebensmittel und brachten sie am Freitag zur Georgskirche, wo wir sie in den bereitgestellten Korb legten. Zum Mittagessen machten wir es uns im „Cafe Georg“ gemütlich.
Auf ins vierte Kindergartenjahr!
Unser viertes Kindergartenjahr hat begonnen. In diesem Jahr begrüßen wir Jana ganz herzlich! Jana wird ihr Anerkennungspraktikum bei uns im Waldkindergrten absolvieren. Wir freuen uns sehr, dass sie bei uns ist. Willkommen!
Die ersten Wochen standen ganz im Zeichen des gemeinsamen Spielens. Die Kinder bauten viele Hütten, Höhlen, Häuser, richteten sich gemütlich ein. Dafür stehen ihnen viele Decken, Tücher und Kissen zur Verfügung. Zum Befestigen der Decken an den Ästen haben wir große und kleine Klammern, die sich die Kinder einfach holen. Wir pädagogischen Fachkräfte helfen tatkräftig beim Bauen und manchmal werden wir eingeladen, mit den Kindern Tee zu trinken. Das ist immer sehr gemütlich!
Gemeinsam etwas zu bauen, herzustellen und zu erleben, sich zu unterstützen und zu helfen und am Ende die gemeinsame Freude über das Erreichte - das scheint für jedes Kind etwas Schönes, etwas Wichtiges zu sein. Das beobachten wir täglich.
Also auf ins neue Kindergartenjahr!
Ein schönes Zuhause für die Zwerge.
Ein schönes Zuhause für die Zwerge.
Heute durfte Antonia entscheiden, was wir tun und wo wir hingehen. Denn heute war ihr "Pustifuchstag". Antonia wünschte sich bereits einige Tage zuvor ein Picknick im Wald. Also gingen wir in den Wald, machten es uns gemütlich und picknickten gemeinsam. Der Regen störte uns nicht, denn wir saßen unter den Bäumen.
Nach dem Picknick spielten wir noch einige Zeit. Manche Kinder formten Kugeln aus der matschigen Erde einer riesigen Wurzel. Andere Kinder kletterten und balancierten. Und ein paar Kinder vertieften sich in den Bau einiger schöner Zwergenhäuser. Sie suchten Stöcke, Blätter, Steine, Rindenstücke und legten daraus ganze Gärten an:
Unser Sommerfest
Am 7.7. trafen wir uns alle an unserem Waldstück „umgestürzte Kiefer“ zum Sommerfest. Viele Leute waren gekommen, Eltern, Großeltern, Geschwister und natürlich die Reutwaldfüchse.
Im Vorfeld gab es drei Wochen lang viele Vorbereitungen:
Wir starteten mit einer Kinderkonferenz. Während dieser Konferenz überlegten wir gemeinsam, was wir veranstalten wollen. Die Kinder hatten viele tolle Ideen. Zum Beispiel, dass sie sich verkleiden wollen und im Wald Spiele spielen möchten. Wir brauchen auch Wegweiser, die alle Gäste in den Wald führen und außerdem noch Dekoration. Ein Tanz mit den Kostümen wäre auch sehr schön, ach und Wassermelonen! Wir brauchen Wassermelonen!….. Wir notierten alle Ideen, sortierten sie und starteten unser Projekt "Sommerfest".
Zunächst gestaltete jedes Kind eine Einladung. Danach begannen die Arbeiten an den Wegweisern und an der Dekoration. Viele Kostüme gestalteten die Kinder selbst, einige brachten sie von zu Hause mit. So war es eine bunte Mischung aus Prinzessinnen, Feuerwehrmännern, Polizistinnen, Delphinen, Spiderman und Ninjas. Während des Projektes brachten die Kinder neue Ideen ein. Wir versuchten, diese umzusetzen. Ein Mädchen hatte zum Beispiel eine Idee für ein Lied. Gemeinsam dichteten wir es um, sangen und tanzten dazu.
Heraus kam ein abwechslungsreiches, fröhliches Sommerfest. Und die Wassermelone haben wir uns alle geteilt!
Wir kochen uns Nudeln mit Tomatensoße
In unserem Adventskalender waren an einem Tag Weihnachtsnudeln drin. Nun kamen wir im März endlich dazu, diese zu kochen und gemeinsam zu essen. Das eine Päckchen Weihnachtsnudeln reicht allerdings nicht für alle Reutwaldfüchse. Was nun? Gibt´s jetzt noch Weihnachtsnudeln? Nein, aber Osternudeln gibt´s schon! Wir mischen einfach die Weihnachtsnudeln mit den Osternudeln.
Für die Tomatensoße brauchen wir viele frische Zutaten. Die Reutwaldfüchse schreiben gemeinsam einen Einkaufszettel:
- Tomaten
- Paprika
- Zwiebeln
- Karotten
- Salz und Pfeffer
- Würstchen
Zum Knabbern dazu gibt´s:
- Karotten
- Paprika
- Gurken
Und zum Nachtisch etwas Obst mit Griesbrei:
- Äpfel
- Bananen
- Mandarinen
Leider hat unser Laden in Ori nun geschlossen. Deshalb können wir die Zutaten nicht gemeinsam einkaufen. Das übernimmt nun eine Erzieherin.
Gemeinsam schneiden wir alle Zutaten klein. Das Feuer haben wir schon morgens angemacht, sodass es rechtzeitig heiß genug zum Kochen ist. Nun stellen wir den großen Nudeltopf auf das Feuer und daneben köchelt unsere Soße. Phil notiert in der Zwischenzeit alle Arbeitsschritte. Draußen bereiten die Füchse schon den Platz zum essen vor. Wir brauchen Teller, Besteck, Servietten, Schöpfkellen. alles wird schön gemacht. Die Füchsin des Tages ruft mit der Glocke alle Kinder zum Essen. Und nun: Guten Appetit! Anschließend spült jeder Reutwaldfuchs und jede Reutwaldfüchsin ihr Besteck und ihren Teller ab.
Das war ein leckerer Schmaus!
Spielen! Spielen! Spielen!
Heute sind wir unterwegs. Wir laufen immer "den Nasen nach", suchen uns einen gemütlichen Platz zum Frühstücken. Nach dem Frühstück laufen wir weiter und kommen an einem großen Erdhügel und einem riesigen Berg voller Steine vorbei. Alle Reutwaldfüchse rennen sofort hin. Wir haben gar keine Zeit, die Rucksäcke abzulegen, sondern wir spielen sofort los! Auf dem Erdhaufen bohren wir tiefe Löcher. Ein Kind ruft, als sein Arm schon halb in der Erde verschwunden ist: "Ich könnte hier Hilfe gebrauchen!" Sofort kommen andere Kinder und helfen beim Graben. Eine Jungfüchsin formt gemeinsam mit Jörg Figuren und beide bauen für die Figuren eine Terasse und Tassen für ein gemütliches Beisammensitzen. Später bauen auch andere Kinder an dem zu Hause. Ein Junge beginnt, eine Murmelbahn zu bauen, gleich kommen andere Kinder und versuchen es auch. Sie formen sich Kugeln aus Erde und lassen sie hinunterkullern. Ein Fuchs schleppt gemeinsam mit einem Jungfuchs große schwere Erdklumpen hoch auf den Steinhaufen. Das ist ziemlich schwer. Aber das stört sie nicht. Sie schleppen immer mehr Klumpen nach oben. Es entsteht ein Vulkan. "Der schönste und größte Vulkan der Welt" findet der Jungfuchs. Es gibt auch Pferde, die herumgallopieren. Unser Fuchs, eine Handpuppe wird in der Zwischenzeit mit einem Verband am Bauch verbunden, denn er hat sich verletzt.
Wir spielen und spielen und spielen und bemerken gar nicht, daas wir unsere Rucksäcke immer noch aufhaben....
Apfelernte
Es gibt so viele leckere Äpfel auf unserer Wiese! Wir machen uns also auf den Weg zu den Apfelbäumen und ernten die Äpfel. Manche werden in die Beutel gepackt, manche werden direkt vernascht. Zurück im Kindergarten waschen wir die Äpfel, schneiden sie klein, riechen daran, probieren verschiedene Sorten und schließlich essen wir alle auf.
Die nächste Ernte verarbeiten wir zu Tee. Auch diese Äpfel schneiden wir in kleine Stücke, kochen Wasser und übergießen die Äpfel. Die Kinder haben noch viele Ideen, was wir in unseren Tee mischen können. Also los...wir mischen Zimt, Nelken, Zitronen, Mandarinen und Vanille hinein. Mit diesem leckeren Tee machen wir es uns gemütlich.
Schön, dass wir die Apfelbaumwiese haben!
Ein Regentag.
Ein Regentag.
Auf ins dritte Kindergartenjahr!
Seit den Sommerferien sind schon einige Wochen vergangen und bei uns im Waldkindergarten hat sich so manches verändert.
Seit September bereichert Deborah Hösch als Kindheitspädagogin mit ihren vielen schönen Ideen unser Team. Gemeinsam mit ihr sind wir sehr gut ins neue Kindergartenjahr gestartet.
Noch vor den Sommerferien schenkten uns die Eltern der letztjährigen Pustifüchse einen großen Spiegel, der nun auf unserem Gelände steht. Damit der Spiegel gut und sicher stehen kann, baute uns die Firma Ott aus Oberriexingen eine stabile Halterung aus Holz. Der Spiegel wird viel von den Reutwaldfüchsen genutzt, besonders dann, wenn mal wieder etwas Matsch auf der Nasenspitze gelandet ist. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Eltern und an die Firma Ott!!
Klettern, flitzen, spielen, bauen, matschen, das alles macht sehr durstig. Unsere Kinder hatten ihre Trinkflaschen bis vor einigen Tagen in ihren Rucksäcken. Das war manchmal sehr umständlich. Nun haben wir Halterungen am Bauwagen für die Trinkflaschen befestigt. Alle Reutwaldfüchse können dort ihre Flaschen hineinstellen und beim Vorbeiflitzen einen großen Schluck nehmen. Das Trinken ist jetzt viel einfacher.
Auf ins zweite Kindergartenjahr!
Seit diesem Kindergartenjahr haben die Reutwaldfüchse Verstärkung. Jörg Steinlöchner ist als pädagogische Fachkraft für alle unsere jungen Reutwaldfüchse da. Gut ausgerüstet mit Hut, jeder Menge Werkzeug und guten Ideen steht er den Füchsen jeden Tag zur Seite. Gleich am ersten Tag half er den Kindern, ihre Garderobenschilder anzubringen.
Und das ist die zweite Neuigkeit vom Waldkindergarten. Kirsten nutzte die Sommerferien, um neue Garderobenschilder anzufertigen. Sie sind wunderschön geworden und jeder Reutwaldfuchs durfte sich ein Tiermotiv aussuchen. Dann wurde gebohrt, geschraubt und gestaunt.
Nun freuen wir uns gemeinsam auf das zweite Jahr im Wald- und Naturkindergarten! 17 Garderobenschilder sind bereits vergeben, 3 Schilder warten noch auf einen neuen Besitzer.
Herzliche Grüße aus dem Reutwald
Unser erster Pustifuchsabschied
Pustifüchse - so heißen bei uns die Vorschulkinder. 6 Kinder werden wir in diesem Jahr in die Schule verabschieden. 6 Kinder, die ein Jahr lang den Wald- und Naturkindergarten erleben durften.
Eigentlich ist es in Oberriexingen üblich, im letzten Kindergartenjahr im Kindergarten zu übernachten. Wegen der Pandemie verzichteten wir darauf. Was uns jedoch nicht davon abhielt, ein Abschiedsfest zu feiern.
Wir trafen uns abends im Kindergarten. Dort durften sich die Kinder in unserem neuen Tisch, den wir von den Pustifuchseltern geschenkt bekommen hatten, verewigen. Danach gingen wir zum Waldspielplatz. Am Feuer konnten wir Stockbrot, Würtschen und Gemüse mit Limo genießen.
Nach dem Essen unternahmen wir einen Spaziergang durch den Wald. Nanu, was hängt denn da? Das sind ja Fuchsspuren. Schnell erkundeten die Kinder das Gelände und fanden verschiedene Dinge. Eine Dose mit einem Spiel drin. Ein Säckchen mit vielen Fragen. Noch ein Säckchen, mit enem weiteren Spiel und dann noch einen Karton, mit verschiedenen Aufgaben. Das war spannend, lustig, echt schwierig manchmal! Unsere Pustifüchse konnten jedoch alle Aufgaben lösen!
Müde und sehr zufrieden machten wir uns ziemlich spät auf den Heimweg.
Am nächsten Kindergartentag erzählten die Pustifüches den anderen Kindern von ihren Erlebnissen:
- "Wir haben ein Feuer gemacht und danach einen Spaziergang durch den Wald."
- "Wir waren die Karten in einem Memoryspiel."
- "Da hingen Säckchen mit Fragen drin und in einem anderen Säckchen waren Karten, die wir uns an den Kopf machten. Dann mussten wir raten, welches Tier wir sind."
- "Kirsten hat uns eine Geschichte vorgelesen." ....Die ganze Geschichte wird erzählt!
- "Das Feuer war am Besten."
- "Ja, das Feuer war toll."
Wir wünschen allen Pustifüchsen einen richtig guten Start in die Schule!!!
Ein Dankeschön an alle Pustifuchseltern, die uns an diesem Abend unterstützten!
Die ersten Tage im Wald
Die ersten Tage im Waldkindergarten waren sehr spannend. Alles war neu und gemeinsam erkundeten wir das Gelände, die Wiesen und den Wald. Unseren Bollerwagen bauten wir zusammen und machten uns gleich auf den Weg. Für das Händewaschen füllten wir unseren Wasserkanister mit sauberem Wasser und packten ihn in den Bollerwagen.
Zum Spielen haben wir viele alte Töpfe, Pfannen, Löffel und Schöpfkellen, die wir gespendet bekommen haben. Ein bisschen Wasser, etwas Erde, Blätter und oben drauf Eicheln, schon ist die Suppe fertig.
Von unserem Kindergartengelände können wir direkt in den Wald gehen und spielen. Das ist richtig schön!
Als aus unserem Schornstein das erste Mal Rauch raus kam, war das sehr aufregend!
Und natürlich mussten wir ausprobieren, wofür wir die vielen Kisten in unserem Bauwagen nutzen können.